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Home » Mobilität » Wie klimafreundlich ist Elektromobilität wirklich?

Wie klimafreundlich ist Elektromobilität wirklich?

15. März 2020 · 3 Comments · About 5 minutes to read this article.

Elektromobilität gilt als klimafreundlich. Ist das aber wirklich der Fall? Wie könnte die Mobilität der Zukunft aussehen? Darüber sprechen wir jetzt mit unserer Cosmo-Nachhaltigkeitsexpertin Shia Su.

Ist elektromobilität wirklich klimafreundlich
Photo by Larry James Baylas

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https://wastelandrebel.com/de/wp-content/uploads/sites/2/2020/03/20200216_Elektromobilitaet_compressed.mp3

Niemand fährt gerne in Großstädten mit dem Auto. Zu viel Verkehr, zu wenige Parkplätze. Dennoch machen es offenbar zu viele – viele unsere Großstädte stehen kurz vor dem Verkehrskollaps. Elektromobilität gilt als die Rettung für Verkehr und Klima.

Shia, wie klimafreundlich ist Elektromobilität wirklich?

Das kommt darauf an, was genau damit gemeint ist. Bei Elektromobilität ist ja meistens nur die Rede von Elektro-Autos und vielleicht noch von E-Scootern und E-Bikes. Also neuere Formen des Individualverkehrs. Finde ich persönlich absolut irreführend. Straßenbahn, U- und S-Bahnen und auch die meisten Züge fahren schließlich schon seit Jahrzehnten mit Strom und brauchen nicht mal einen der riesigen Akkus, der Elektroautos so umweltschädlich macht!! Um mal das Umweltbundesamt hier zu zitieren: „Elektromobilität darf nicht mit Elektroautomobilität gleichgesetzt werden.“ (Quelle)

Außerdem müssen wir bedenken: Nicht alles, was mit Strom fährt ist automatisch klimafreundlich. Und Strom selber ist nicht pauschal klimaneutral. Ganz im Gegenteil! Der Großteil unseres Stroms in Deutschland stammt nach wie vor aus klimaschädlichen fossilen Brennstoffen und Kernenergie. Im bundesweiten Strommix machen erneuerbare Energien nicht mal ein Drittel aus. (Quelle)

► Warum Carsharing die Umwelt nicht entlastet

In Sachen Elektromobilität wird jetzt politisch auf die Tube gedrückt. So aus dem Häuschen wirst du aber jetzt gar nicht, Shia! Warum nicht?

Das größte Problem, das ich damit habe, ist, dass schön zum Kauf eines Neuwagens animiert wird. Und die Herstellung so eines Elektroautos ist nicht ganz ohne! Die Ökobilanz eines solchen Elektro-Autos haben die Kolleginnen und Kollegen vom SWR mal untersucht:

Unterm Strich liegt da der Ausstoß von Treibhausgasen um 60% höher als bei herkömmlichen Autos. So ein Elektro-Auto startet also mit einem dicken ökologischen Minus. Das muss sich erst mal amortisieren! Das dauert erst einmal 50.000km, bis das Auto ökologisch einen vergleichbarer Benziner überholt. Gut, bei Ökostrom früher. So weit so gut. Was ist aber, wenn das Auto und die 600 Kilo schwere Batterie irgendwann entsorgt werden muss? Tja, dazu gibt es noch keine Infrastruktur, nur erste Forschungsansätze. Stand von heute: Es gibt noch keine bekannten Recyclingverfahren für die ungefähr 600 kg schweren Lithium-Batterien in den Autos. 600kg! Allein der Transport gilt als sehr riskant und gefährlich – und die Frage, was das eigentlich bei Autounfällen bedeutet, kommt jetzt auch langsam auf. (Quelle)

► Wie nachhaltig sind E-Scooter zum Ausleihen?

Was wäre denn deiner Meinung nach sinnvoller?

Ich denke, dass der Fokus erst mal sein sollte, Individualverkehr in Form von Autos zu minimieren. Sprich: Autos nur, wenn sie wirklich notwendig sind. Der öffentliche Nah- und auch Fernverkehr könnte in Deutschland wirklich besser sein. Seilbahnen sind z.B. eine spannende, ebenfalls elektrische Alternative, die genauso viele Menschen wie eine U-Bahn transportieren können, aber viel einfacher zu bauen sind. (Siehe z.B. hier)

Eigentlich bräuchten wir aber gar nicht so viele neuen „technologischen Innovationen“. Länder wie Japan machen es vor. Die Megametropole Tokio hat mit 35 Millionen Einwohnern auf einer Fläche fast so groß wie Schleswig-Holstein eines der dichtesten und meistgenutzten Schienennetz der Welt – trotz einer langen Liste von verschiedenen Betreibern. Verspätungen? Fast nie! Densha (電車), das japanisch Wort für Zug, bedeutet wörtlich übersetzt übrigens Strom-Fahrzeug! Massen- und alltagstaugliche Elektromobilität also!

Ein Auto haben da wirklich nur Menschen, die auf dem Land oder in Kleinstädten leben.(Quelle) In Deutschland kommen wir auf fast 0,8 Autos pro Einwohner (Kinder natürlich schon einberechnet), in Japan sind es dank dieser guten Infrastruktur gerade mal 0,35.(Quelle) Übrigens sind die Autos in Japan auch generell kleiner als hier, was ebenfalls der Umwelt gut tut.

Die Infrastruktur auszubessern dauert aber… Was können wir normalen Bürger denn in der Zwischenzeit machen?

Klar, nicht jeder lebt in einer Stadt mit gutem öffentlichen Nahverkehr und kommt ohne Auto aus. Aber das bedeutet nicht, dass jede Person im Haushalt ein eigenes Auto braucht oder wirklich für jede Fahrt das Auto zum Einsatz kommen muss – oder dass jede Fahrt nötig ist. Oft ist ein „Mobilitäts-Mix“ die Antwort. Fahrgemeinschaften und Großeinkäufe können Fahrten reduzieren.

► Wie können unsere Städte fahrradfreundlicher werden?

Kurze Strecken im Ort können auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß gemacht werden – das freut auch die Gesundheit. Regionale Verkehrsverbunde im ländlichen Bereich bieten vermehrt jetzt auch e-Bikes zum Leasen oder stark vergünstigt mit einer Monatskarte an. Mein Verleger ist z.B. vom Auto auf einen eigenen e-Scooter umgestiegen, den er natürlich nur mit Ökostrom betankt. Wenn es ein Auto sein soll, dann so klein und verbrauchsarm wie möglich. Und ja, dann kann auch ein Elektro-Auto durchaus sinnvoll sein. Aber ein Auto eben erst, wenn die anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind.

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Comments

  1. Wilf says

    März 16, 2020 at 8:25 am

    Oh weh… ich hab aufgehört zu lesen, als das „Fachwissen“ ausgepackt wurde, dass JEDE Batterie eines Elektroautos 600kg wiegt. Der Artikel scheint also nur so vor „Fachwissen“ zu strotzen, da macht das Weiterlesen gar keinen Sinn….

    Gruß, Wilf

    Antworten
  2. Thomas Werner says

    März 16, 2020 at 7:30 am

    Die Überschrift suggeriert ein Vergleich zwischen aktueller (Verbrenner) und der herannahenden eMobilität. Im Text wird dann ein eAuto mit Öffi’s verglichen.
    eAuto’s sind schlecht! Aber das Verbrenner noch schlechter sind, fällt hier unter dem Tisch.
    Gruß aus Franken.

    PS. Die 0,8 Autos pro Einwohner sind falsch, es sind etwas über 0,5. Die Quelle wurde freundlicherweise gleich verlinkt.

    Antworten
  3. David says

    März 16, 2020 at 6:48 am

    Also mir sind sogar mobile Liion Recycling Anlagen bekannt. Ich hatte vor gefühlten 1000 Jahren damit schon an der Uni Kontakt.
    Aber ich bin eben kein Nachhaltigkeitsexperte.
    Ein Recycling ist durch die Secondlife Strategie erst in ca 10-15 Jahren sinnvoll, da erst dann die Menge an Batterien anfallen wird.

    Für PV Anlagenbesitzer ist ein E-Auto jetzt schon deutlich wirtschaftlicher und ökologischer wie ein Heimspeicher.

    Just my 2 cent…

    Antworten

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