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Home » Müll » Kompostieren » Kaffeesatz und Wurmkiste – kompostieren in der Stadtwohnung

Kaffeesatz und Wurmkiste – kompostieren in der Stadtwohnung

3. Juli 2018 · 7 Comments · About 4 minutes to read this article.

Ich brauch ja morgens erst mal einen Kaffee. Und letztens dachte ich, Mensch, ich könnte doch mal gucken, ob sich nicht vielleicht aus dem Kaffeesatz noch was Tolles machen lässt! Ich bin ja auf vieles Gestoßen: Kaffeesatz ist super im Kühlschrank als Geruchskiller zum Beispiel! Oder mit Öl oder Seife als Peeling, macht die Haut unschlagbar weich. Echt super! Aber ich bin noch auf was gestoßen, was mich echt überrascht hat und wo unsere COSMO-Nachhaltigkeitsexpertin, Shia Su, natürlich sofort Bescheid wusste. Nämlich soll Kaffeesatz außerdem super als Kompost sein.

Kaffeesatz ist guter Kompost
Photo by Devin Avery

Jeden Sonntag gibt es gegen 12:30 bei COSMO-Radio von mir etwas zu Nachhaltigkeit auf die Ohren! COSMO ist das weltoffene Radioprogramm von WDR, Radio Bremen und Rundfunk Berlin-Brandendenburg (RBB). ► COSMO Livestream

Leider ist der Audio-Beitrag nicht mehr verfügbar 🙁 , aber unten kann er aber in Textform gelesen werden!

Shia, warum eignet sich Kaffeesatz denn so gut als Kompost?

Kaffeesatz ist richtig schön Nährstoffreich. Er enthält Stickstoff, Phosphor und Kalium, was den Pflanzen beim Wachsen hilft und auch im gekauften Dünger steckt. Stickstoff ist gut für das Blattwachstum, Phosphor für die Blüten und Fruchtreife und Kalium ist wichtig für den Zellaufbau der Pflanze. Damit sie schön stabil ist. Kaffeesatz im Kompost zieht außerdem Regen- und Kompostwürmer an. Die sehen aus wie kleinere niedlichere Regenwürmer in rot. Und die Ausscheidungen dieser Würmchen nennt sich Wurmhummus und ist ein besonders wertvoller Pflanzendünger.

Und was mache ich, wenn ich keinen Garten samt Kompostkiste habe?

Ich hab auch schon Kaffeesatz direkt in die Erde meiner Topfpflanzen verbuddelt. Ist super, denn außer bei Setzlingen kann man Pflanzen kaum mit Kaffeesatz überdüngen und der Kaffeesatz in der Erde hält Schädlinge fern!
Aber noch besser: Du holst dir eine Wurmkiste und stellst die auf deinen Balkon oder wie bei uns früher in die Küche!

Moment, was bitte? Eine Wurmkiste??

Ja! Das ist wirklich das, wonach es klingt ;)! Eine Kiste, in der Würmer leben! Genauer gesagt Kompostwürmer. Keine Angst, die wollen gar nicht aus der Kiste raus, also die spielen nicht “Prison Break” ;)! Denn in der Kiste haben die das reinste Lotterleben! Den lieben langen Tag tun die nix anderes als deine Küchenabfälle futtern, Kompost auspupsen und poppen, also sich vermehren. Und auf Kaffeesatz fahren die richtig ab und laufen dann auf Hochtouren. Ich frag mich, ob das nicht das Koffein ist ;)?

Shia, stinkt das aber nicht??

Nein, das ist ja das Geniale dran! Früher hatten wir ja einen im wahrsten Sinne des Wortes “stink”normalen Küchenmülleimer. Und der hat auch echt nicht so lecker gerochen. Die Wurmkiste dagegen riecht nach feuchtem Waldboden, also nicht wirklich wahrnehmbar und wenn, dann ganz angenehm. Jeder Besuch wollte bei uns natürlich die Kiste sehen. Und weil wir keine Sitzgelegenheit bis auf diese unauffällige Holztruhe in der Küche hatten, haben sich alle immer da drauf und fragen dann: “Und? Wo sind denn jetzt nun eure Würmer?” 😉

Oh, ja, das kann ja dann wirklich nicht störend riechen! Aber, naja, so in der Küche wär mir wahrscheinlich doch zu viel. Du meintest ja auch, die kann auch auf dem Balkon stehen. Was ist denn besser?

Als ich mit der Idee ankam, meinte Hanno, mein Partner, auch, dass er es bevorzugen würde, wenn die Kiste auf dem Balkon steht. Es ist aber tatsächlich so, dass sich die Würmchen bei dem Klima am wohlsten fühlen, wo wir Menschen uns auch am liebsten aufhalten: nämlich bei Zimmertemperatur. Da kompostieren sie auch am schnellsten. Länger unter 10 und über 30 Grad wird’s kritisch. Wenn das länger anhält verlassen sie auch das Paradis, also die Kiste, in der Hoffnung, ein Plätzchen zu finden, wo sie besser überleben können. Geht auf dem Balkon halt schon, aber da muss man die Kiste halt mehr im Blick haben und mal gegen Kälte einpacken oder aufpassen, dass sie nicht in der prallen Sonne steht. Deswegen stand sie bei uns drinnen.

Momentan hast du ja keine. Aber würdest du dir denn wieder eine Wurmkiste zulegen oder unseren Hörer*innen das empfehlen?

Ja, absolut! Gerade in Städten gibt es ja häufig keine Biomülltonnen. Außerdem entfallen die Transport-Emissionen, wenn du das direkt vor Ort selber machst und den Dünger selber verwendest. Kannst ihn auch natürlich verschenken an Mensch mit Garten, das haben wir früher gemacht.

Mehr Infos zur Wurmkiste und wie das funktioniert gibt es hier →

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Comments

  1. Hagen Mercury says

    Oktober 13, 2018 at 2:03 pm

    Hi Shia,
    Zwei Fragen:
    1. Darf man eigentlich allen Biomüll in die Kiste schmeißen oder gibt es bestimmte Regeln?
    2.Wo bekommt man die Würmer eigentlich her?

    Antworten
    • shia says

      Oktober 19, 2018 at 2:45 am

      Hi Hagen,
      das steht alles in dem oben auch verlinkten Artikel -> klick.
      LG, Shia

      Antworten
  2. Toni Brandenburg says

    Juli 19, 2018 at 6:51 pm

    Hi Shia,

    nutzt ihr die horizontale Wurmkiste noch? Was mich interessiert: weshalb betreibt man diese Form der WK nicht auch mit einem Ablassventil?

    Grüße,

    Toni

    Antworten
  3. Wohlfühl says

    Juli 03, 2018 at 2:30 pm

    Hey Shia, wie sieht es aus: wieviel Kaffeesatz schüttest Du denn in eine Blume – und wie oft? da gibt es doch sicherlich Obergrenzen?
    Viele Grüße, Markus

    Antworten
    • shia says

      Juli 03, 2018 at 4:33 pm

      Hi Markus,
      das mache ich ehrlich gesagt pi-mal-Daumen hier ein bisschen, da ein bisschen. Hier kannst du mehr dazu lesen, eigentlich kann man nicht überdosieren. Ich geh jetzt auch mal nicht davon aus, dass du die Erde mit Kaffeesatz ersetzt ;).
      Liebe Grüße,
      Shia

      Antworten
  4. Christiane Gössinger says

    Juli 03, 2018 at 2:13 pm

    Hallo Shia,
    ich hab da mal ne Frage…man liest ja sät dir über den Alleskönner Natron. Stimmt das wirklich dass es ein Nebenprpdukt bei der Erdölgewinnung ist? Wie verträgt sich denn das mit Bio? Und was wenn es kein Erdöl mehr gibt…
    Ich finde deinen Blog echt toll, mach weiter so!!!
    Viele Grüße
    Christiane Gössinger

    Antworten
    • shia says

      Juli 03, 2018 at 4:50 pm

      Hallo Christiane,
      ja, in den USA wird Natron als Beiprodukt der Ölgewinnung gewonnen. In Europa soll Natron aber mit dem sogenannten Solvay-Verfahren chemisch gewonnen werden. Der Chemikonzern Solvay produziert zumindest laut Wikipedia 7 Mio. Tonnen Natron im Jahr, während die Größenordnung in Colorado, wo Natron wohl in den USA hauptsächlich gewonnen wird, bei knapp 100.000 Tonnen liegt. Bei den Größenordnungen gehe ich davon aus, dass das meiste Natron weltweit eher synthetischen Ursprungs ist.
      Liebe Grüße,
      Shia

      Antworten

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